1. |
Sintflut
06:38
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Wegegleich - Dein immer gleiches
Rauschen verdrängt die Tat
Verdrängung zerstört jeden Sinn
Zerstörung dunkelt dein Bild
Obgleich der Fakt dich zerbricht
Der Bruch dich bestärkt
Die Stärke dich erhebt
Dich selbst zu vergessen,
Alleine in dir, allwissend,
Du gegen uns und den Riss der Welt,
Gegen den Sturm, den Sinn und dich selbst
Ein endloser Kampf, den du verlierst
Und du erzwingst ein kampfloses Ende
Letztendlich musst du begegnen,
Doch entgegnest seit Jahren
Der Gang von Wegen zu Göttern nur um
Dich selbst zu vergessen,
Alleine in dir, allwissend,
Du gegen uns und den Riss der Welt,
Gegen den Sturm, den Sinn und dich selbst
Ungleich deinem Handeln
Steht jede gestohlene Erkenntnis
An diesem Punkt ist alles zu spät
Abschied ist der einzige Weg
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2. |
Von Wegen
06:37
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Von dunkel zu aschenem Licht
Vleifarbenes Bild dieser Welt erzählt eine Mär
Von Wegen, von Unwirklichkeit, zeitabstrakt, In Habgier verfallen
Als Fern noch fern von Schwermut war
Deine Angst entzweit durch wissen um die eine Kraft
Frei von Fehlen, frei von Hass
Dein Gott, deine Götze, deine Macht
Doch dein makeloses Bild birgt Abberrationen
Von seiner Fresssucht gefressen
Weder Ernte noch Saht
Als fern von Fern noch Glaube war
Das flüsterleise Gebet stürmt auf zu Bergmassiven
Gesänge monumentieren euren Verlust
Trotz Missgunst in deinen Augen und Zorn in jedem Wort
Keine Träne beim Blick in Glassgesichter
Deine Nähe - der Flucht entflohen
Keine Träne beim Blick auf schwarze Wüsten
Dein Hochmut - den Folgen gefolgt
Von deiner Müdigkeit – zu Tode gelähmt
Von deiner Leidenschaft – zu ihnen gelegt
Das flüsterleise Gebet stürmt auf zu Bergmassiven
bezeugend, bestrafend, vernichtend, von dir entfernt
Will Gott Böses verhindern doch kann nicht?
Kann es aber will es nicht?
Kann er nicht und will er nicht?
Warum nennst du ihn dann Gott?
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3. |
Silhouette
08:09
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Einst das pure Glück erträumt
Gefunden vor diesem Altar
Jedes Licht ein Verlust
Jedes Relikt eine Blockade
Blickst hinein und erkennst nur deine Kehrseite
Kein Wert und Gänze und Akzeptanz
Und begreifst dass alles dich seit Jahren
Doch vom Wesen entfernt
Doch von Wegen gefärbt
Deine Sehnsucht verlernt
Dein Erbe
Eine Sillhouette vom Licht erloschen
Stirb frei und in Gänze - Empfange den Verfall
Wozu all die Kraft?
Wozu der Kampf?
Leg jeden Trotz ab
Jeden Zweifel
Der Faden zum bersten gespannt
Sekunden rasen
Jahre werden eins
Du bist hier, immer noch hier
Ein Staubtraum, den Ursprung endlich ausgebrannt
Alles verwelkt
Das kann kein Leben sein
Das kannst du nicht sein
Stillstand - Kann kein Leben sein
Tat, Schuld - Nie von dir befreit
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4. |
Unwesen
05:15
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Du sollst schützen, doch herrscht
Blickst auf Lämmer
Dein Wesen als Leitwolf
Spürst Autorität und beschließt sie zu sein
Du schreist der Ruhe entgegen und erwartest das sie verstummt
Und wer erfährt deine Gunst?
Und wer erfährt Absolution?
Jeder Beweis deiner Macht - Zu viel
Du sollst schützen
Doch bewachst ein Bild, das dich über uns zeigt
Der Zaun, den du schließt wird zu deinem Gefängnis
Du schreist der Ruhe entgegen, doch sie wird nicht still
Womit stehst du dir ein?
Was glaubst du zu sein?
Zeig uns deine Stärke
Wir sehn nur Hilflosigkeit
Zeig uns deine Waffen
Wir sehen nur Angst
Dein Gefühl der Überlegenheit ist nur ein Gefühl
Du sollst schützen
Doch zerstörst alles was deiner nicht gleich ist
Was dir widerspricht bist letztendlich du selbst
Denn jeder Beweis deiner Macht ist nichts
Denn jeder Beweis deiner Macht
Zeigt du hast sie längst verloren
Jeder Schritt uns entgegen
Von Wegen abgekommen
Jeder Beweis deiner Macht
Zeigt du hast sie längst verloren
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5. |
Windspiel
06:59
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Mit Kreuzen in den Augen
Und Glas in der Brust
Verlierst jede Lust zu erfahren
Jede Lust zu wachsen
Tannenrauschen bleibt dein Anker
Jeder Wechsel ein Verlies
Jede Chance eine Angst
Jeder Anfang im Keim erstickt
Roter Sand, Blaue Zuflucht
Fernweh wohin du auch gehst
Welten verwirkt um Schutz zu spüren
Wunsch nach der einen Freiheit
Dein Geist, dein graues Geleit
Ist doch nur Sein ist doch nur mein Sein
Keine Panik, leblos gestillt
Auf dem Pfad, unendlich schmal
Und jeder Makel in deinen Strukturen
Wie ein Windspiel in deinem Sturm
Man kann nicht immer sein was man braucht
Du wolltest niemals sein was du brauchst
Dein versehrtes selbst der Sehnsucht entglitten
Aus Angst vor dem Stillstand bleibst du stehen
Dein versehrtes selbst der Verbindung entglitten
Aus Angst vor dem Stillstand lässt du uns stehen
Und alle Makel in deinen Strukturen
Halten dich nicht – Du hälst sie fest
Du wolltest niemals sein was du brauchst
Du wolltest niemals sein
Mit Kreuzen in den Augen
Und Glas in der Brust
Verlierst jede Lust zu erfahren
Jede Lust zu wachsen
Ein Traum eines anderen Lebens
von Wegen, von Erlös
Bleibt ein Traum
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6. |
Immer Noch
06:15
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Bewegungslos stehend
Rasendes Urteil in lähmender Macht
Jede Teilnahme noch von dir verdrängt
Du hast so viel doch gibst so wenig
Jede Forderung noch von dir verdrängt
Du sollst so wenig selbst das ist dir zu viel
Ohne Täter kein Opfer
Doch mit jeder Untat stirbst du mehr
Du wägst ab Freiheit oder Schutz
Doch hast dich längst entschieden
Jede Teilnahme noch von dir verdrängt
Keine Waage, kein Schmerz zu nah
Jede Forderung noch von dir verdrängt
Keine Lösung, kein Platz für Lösungen
Immer noch ein geschlossener Kreis
Immer noch selektive Sorge
Immer noch kein Platz für sie
Immer noch Gleichheit für Gleiche
Kein Feind gleicht euch
Ihr wollt Retten und
Ihr wollt Schutz sein
Doch keine Wärme nur Selbstgefälligkeit
Ihr wollt Moralität
Ihr wollt Toleranz
Doch von Wegen
Doch von Wegen
Ihr wollt Hilfe und
Ihr wollt Zuflucht sein
Doch von Wegen
Doch von Wegen
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Nidare Berlin, Germany
berlin post black metal
C. - vocals
F. - guitar
J. -
bass
M. - drums
next shows:
18.7. Berlin - Loge
19.7. Erlangen - Zewi
20.7. Hannover - Nordstadtbraut
21.7. Leipzig - Plaque
22.7. Dresden Riesa e.V.
23.7. Prag - Café na pul cesty
24.7. Graz - SUB
25.7. Vienna - ask for address
26.7. Bratislava - Pink Whale
27.7. München - Kafe Kult
28.7. Salzburg - Rockhouse
29.7. Bonn - Bla
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